3 einfache Schritte, um Brände in deinem Zuhause zu verhindern

3 einfache Schritte, um Brände in deinem Zuhause zu verhindern

3 einfache Schritte, um Brände in deinem Zuhause zu verhindern

Wohnungsbrände passieren viel öfter, als man denkt – und meistens genau dann, wenn man es am wenigsten erwartet. Laut der National Fire Protection Association (NFPA) rückt die Feuerwehr in Großbritannien alle 21 Sekunden zu einem Brand aus. Bei so vielen Einsätzen ist es umso wichtiger, rechtzeitig vorzusorgen. Auch wenn du nicht vorhersagen kannst, wann ein Feuer entsteht, kannst du einiges tun, um das Risiko zu verringern.

Hier sind drei einfache Schritte, mit denen du dein Zuhause deutlich sicherer machst.

1. Brennbares von Hitzequellen fernhalten

Eine der einfachsten und effektivsten Methoden, Brände zu vermeiden, ist: Brennbares nie in die Nähe von Hitzequellen zu legen – also Herd, Heizlüfter oder Kerzen. Alltägliche Dinge wie Papier, Plastik oder Stoffe können sich blitzschnell entzünden. Selbst ein Geschirrtuch, eine Zeitung oder ein Putzlappen fangen sofort Feuer, wenn sie zu nah an etwas Heißem liegen.

Wenn du Hitzequellen und Brennbares konsequent trennst, sinkt die Brandgefahr enorm. Besonders in Küche und Garage solltest du regelmäßig einen kurzen Blick darauf werfen, ob alles frei steht und kein gefährliches Durcheinander entsteht. Schon ein paar Sekunden Aufmerksamkeit am Tag machen einen großen Unterschied.

Typische Brandfallen, auf die du achten solltest:

  • Papier: Zeitungen, Magazine, Küchenrollen
  • Stoff: Handtücher, Geschirrtücher, Vorhänge, Bettwäsche
  • Plastik: Behälter, Tüten, Verpackungen
  • Holz: Möbel, Deko, Kaminholz
  • Fussel: Im Trockner oder an Lüftungsschlitzen
  • Öle: Speiseöl oder Motoröl
  • Spraydosen: Haarspray, Reinigungsmittel

Mach es dir zur Gewohnheit, solche Dinge mindestens einen Meter von Hitzequellen entfernt aufzubewahren. Zum Beispiel: Küchenrolle, Lappen oder Holzlöffel niemals direkt am Herd liegen lassen. Gerade in der Küche sammeln sich schnell Utensilien und Zutaten an – halte die Flächen trotzdem frei von Papier oder Plastik.

Für noch mehr Sicherheit lohnt sich eine Feuerlöschdecke oder ein Fettbrandlöscher (Brandklasse F).

2. Kochbereiche frei halten

Die Küche ist der Brand-Hotspot Nummer eins – vor allem wegen Fett und anderen brennbaren Stoffen. Ein ganz einfacher Trick: Halte deine Kochfläche frei von Kram. In einer sauberen, aufgeräumten Küche kannst du dich voll aufs Kochen konzentrieren und reduzierst das Risiko von Unfällen enorm.

Stell dir vor, du lässt Kochutensilien, Verpackungen oder Putzmittel direkt neben dem Herd liegen – ein kleiner Funke reicht und es brennt lichterloh. Besonders gefährlich sind Fettbrände (Brandklasse F), die durch Wasser sogar noch schlimmer werden können. Darum: Alles Unnötige vom Herd fernhalten.

Brandgefahren durch Unordnung:

  • Unbeaufsichtigtes Kochen: Hauptursache für Küchenbrände. Unordnung lenkt dich ab – und schon übersiehst du die Pfanne.
  • Schnelle Ausbreitung: Zwischen herumliegendem Kram greift eine kleine Flamme sofort auf andere Dinge über.

Mach’s dir einfach zur Routine: Vor und nach dem Kochen kurz aufräumen. Alles, was du nicht brauchst, wegräumen und die Arbeitsfläche frei halten. So hast du immer den vollen Überblick und erkennst Gefahren rechtzeitig.

Und ganz wichtig: Lass die Küche beim Kochen niemals unbeaufsichtigt – auch nicht für ein paar Minuten.

3. Elektrische Geräte regelmäßig prüfen

Viele Brände entstehen durch defekte Geräte, beschädigte Kabel oder überlastete Steckdosen. Deshalb solltest du deine Elektrogeräte regelmäßig checken, um sicherzugehen, dass alles einwandfrei läuft.

So vermeidest du Elektrobrände:

  • Zieh den Stecker, wenn du Geräte nicht benutzt – besonders bei solchen, die Hitze erzeugen (z. B. Toaster oder Heizlüfter).
  • Achte auf Abnutzung: ausgefranste Kabel oder Geräte, die zu heiß werden.
  • Kontrolliere Steckdosen: Sie sollten weder beschädigt noch verfärbt sein.

Besonders alte oder defekte Leitungen sind ein Risiko – und oft bleiben Brände dahinter lange unbemerkt. Regelmäßige Kontrollen helfen, Gefahren früh zu erkennen und rechtzeitig gegenzusteuern.

So erkennst du defekte Geräte:

  • Ungewöhnliche Geräusche: Dein Gerät macht seltsame Laute – Achtung!
  • Sicherung fliegt ständig raus: Oft ein Zeichen für Defekt oder Überlastung.
  • Überhitzung: Wird ein Gerät heiß, stimmt etwas nicht.
  • Brandgeruch: Riecht es verschmort, sofort ausschalten und prüfen.

Sobald du etwas davon bemerkst, sofort handeln! Reparaturen sollten immer Fachleute übernehmen – selbst herumzubasteln kann lebensgefährlich sein. Praktisch ist auch ein kleines Check-Protokoll: So weißt du immer, wann welches Gerät zuletzt geprüft wurde.

Fazit

Brandschutz daheim muss nicht kompliziert sein. Wenn du Brennbares fernhältst, die Küche frei von Chaos hältst und deine Elektrogeräte regelmäßig überprüfst, senkst du die Gefahr schon enorm.

Denk dran: Brandschutz heißt, rechtzeitig vorzusorgen. Kleine, alltägliche Handgriffe machen den großen Unterschied, um dich und deine Familie zu schützen. Fang am besten gleich heute damit an – bleib sicher, Held!

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